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11.03.2015 Münster Veranstaltungsrückblick

Besichtigung von Schäper Sportgerätebau GmbH in Münster

Am 03.03.2015 besuchte die VDE-Seniorengemeinschaft die Firma Schäper Sportgerätebau GmbH in Münster-Roxel mit insgesamt 19 Personen. Wie uns Geschäftsführer Ulrich Schäper sehr anschaulich demonstrierte, hat Qualität hier Tradition.

Seit über 50 Jahren kommen innovative und qualitativ absolut hochwertige Sportgeräte aus Münster-Roxel, wo Klemens Schäper (Vater) am 01.10.1960, im Alter von 27 Jahren, zunächst als Tischlermeister mit der Produktion von Holzfenstern in Münster-Gievenbeck schon die Grundlagen der heutigen Geschäftstätigkeit legte. Fertigte man anfänglich Torbalken für die Sportarten Fuß- und Handball noch aus Holz, so begann man 1971 aus gegebenem Anlass (Torbruch) mit der Fertigung von Toren aus Aluminium, da man schon Erfahrungen im Metallbau hatte. Sie stehen heute in vielen Stadien in der ganzen Welt: Melbourne, Amsterdam, Barcelona, Singapur, um nur einige zu nennen und natürlich auch bei uns in der Bundesliga. Später kam die eingefräste Netzaufhängung im Torrahmen hinzu.

Die Produktion mit modernsten Techniken wurde auf Tore und Pfosten für Hockey, Badminton, Basketball, Tennis, Volleyball ... erweitert. Aber auch für die Leichtathletik entwickelten die Münsteraner vorbildliche Geräte wie Hürden, Hindernishürden, Schutzgitter für Hammer- und Diskuswurf, Stabhoch- und Weitsprunganlagen. Dies alles war möglich durch engen Kontakt mit der aktiven Sportwelt. Ulrich Schäper (ab 1997) steht auch als Mitglied im „Normenausschuss Sport- und Freizeitgeräte“ seinem Vater in nichts nach. Innovationen wie beispielsweise eine Spezialhülse für Fuß- und Handballtore sowie ein mobiles Schutzgitter für den Hammer- und Diskuswurf sind nur einige Ideen des heutigen Juniorchefs. Aber auch auf die Sicherheit (z. B. Kippsicherung der Tore) und einfache Handhabung beim Aufbau wird viel Wert gelegt.

Im Jahre 2002 wurde der Betrieb vergrößert. Seit 2004 arbeiten auch seine Schwester und sein Schwager als Dipl.-Kaufleute im Unternehmen mit. 2012 kam es zum Zusammenschluss der Unternehmen Schäper und W & H Sport.

Alle Besucher waren mehr als überrascht, wieviel Technik und Know-how doch in so vermeintlich simplen Sportgeräten und -einrichtungen stecken. Es war ein schönes Erlebnis, wie hier Mensch und Technik etwas sehr Sinnvolles und Sehenswertes zusammengebracht haben und wie ein anfänglich kleines Familienunternehmen die Grundlage für eine erfolgreiche Zukunft gelegt hat.
Ein gemeinsames Kaffeetrinken rundete diese hochinteressante Besichtigung ab.

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