In einem neuen Format für den VDE Rhein-Ruhr trafen sich die Mitglieder in lockerer Atmosphäre und diskutierten nach einem Impulsvortrag von Dr. Patrick Wittenberg u. a. über die Herausforderungen der Energiewende.
Dr. Wittenberg war früher selbst einmal der Referent für die Young Professionals im VDE Rhein-Ruhr und verantworted jetzt als einer der Geschäftsführer der Westnetz GmbH zum Beispiel die Umsetzung der Anforderungen, die sich aus dem Umbau der Energiesysteme ergeben. Er betonte, dass dabei Strom und Gas gemeinsam betrachtet werden müssen, in beiden Systemen sind die Aufgaben sehr umfangreich. Dabei geht es um die technischen Lösungen, die zwar weitgehend existieren, aber zeitgerecht umgesetzt werden müssen, nachdem die Genehmigungen erteilt sind, die Lösungen seitens der Hersteller/Dienstleister verfügbar sind und die finanziellen Mittel bereit stehen. Schließlich wird bei allen Beteiligten Personal für die Umsetzung benötigt und dies ist zurzeit ebenfalls Mangelware.
Der VDE hat dabei eine wichtige Rolle. Er bildet die Plattform für die gemeinsame Regelsetzung im FNN (Forum Netztechnik/Netztbetrieb), in dem sich die Netzbetreiber austauschen. Durch die Normungen in der DKE (Deutsche Kommission Elektrotechnik) wird eine sichere Umsetzung der Maßnahmen ermöglicht. Themen wir Sektorenkopplung, Wasserstoff und Speicher werden z. B. im Bereich der ETG (Energietechnische Gesellschaft) und der VDE Renewables intensiv behandelt.
Die lokalen Bezirksvereine wie z. B. der VDE Rhein-Ruhr verwenden einen großen Teil ihrer Arbeit auf die Nachwuchsgewinnung und -förderung, damit junge Menschen sich für Technik begeistern, technische Berufe anstreben und sich dort gerne engagieren.